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Winterraum Kaltenberghütte - Allgäu goes Arlberg


Mathi's und mein Plan, jedes Wochenende der Skisaison auf einem Winterraum zu verbringen, ging nicht so wirklich auf.

Mitte Februar und wir hatten uns noch kein mal in eine einsame Holzhütte verzogen, um unberührte Powderhänge zu verspuren.

Kein Schnee, Prüfungsstress, und auf einmal ist der halbe Winter vorbei. Doch vorletzte Woche sollte es endlich klappen !

Warum an den Arlberg ? Dafür gab es einige Gründe !

Die Bedingungen im Allgäu waren eher mäßig. Schattseitig ließ sich noch 10cm Pulver auf eher hartem

Untergrund runterkratzen, bei dem nicht gerade das gewünschte Powder Surffeeling aufkam.

Ich stöberte mich durchs Netz. Westalpen sollten ganz gut sein. Slowenien eigentlich auch.

Alles aber ziemlich weit weg ! Zumindest für die geplanten 2 Nächte.

Ein paar Tage zuvor stürtzen wir uns in neues Gelände abseits des Sonnenkopf Skigebiets, wo wir

überraschend gute Verhältnisse vorfanden. Also warum nicht dort eine gemütliche Hütte ausfindig machen?

Außerdem ist der Arlberg als Freeride Paradies bekannt. Dann mal los !

2 Tage später machten wir, Mathi, Kim und ich uns auf nicht mal 2 stündigen Weg nach Stuben am Arlberg,

der Ausgangspunkt unserer Tour.

186cm Holzlatten mit 122mm unter der Bindung, in Kombination mit einem 22kg Rucksack, der zum Großteil

mit Snickers, Pick Up, Mama's Schokokuchen und Haselnuss Schnaps befüllt war, ließen in mir schnell den Wunsch aufkommen,

den Hüttenaufstieg schon hinter mir zu haben.

Die 700hm gingen dann doch schneller als gedacht vorbei und in den Schenkeln war noch Saft für mehr Höhenmeter.

Nach kurzer Brotzeit und Rucksackentleerung machten wir uns auf den Weg zur Krachelspitze, die

uns schon von weitem mit ein paar geschmeidigen Lines anlächelte.

Für den zweiten Tag war ganztägig Schneefall und schlechte Sicht vorhergesagt.

Also verbrachten wir den Tag intensiv mit Essen, Kaffee trinken und Karten spielen. Gegen Nachmittag zog es uns dann doch mal an die frische Luft. Es schneite teilweise stark und an eine Tour war nicht zu denken. Also Sonde und Schaufeln raus um LVS Übungen durchzuführen. Für Kim buddelten wir ein extra tiefes Loch, nur dumm das weder Mathi noch ich meinen Pieps in den tiefvergrabenen Rucksack gelegt hatten. Das erklärte auch warum Kim schnur straks in die falsche Richtung sprintete. Als verdientes Abendessen gab es noch eine ordentliche Portion Risotto, Mama's Schokokuchen

als Dessert und einen Verdauungshaselnussschnaps aus dem Flachmann. Guat Nacht !

Tag 3. Die Wolken lösten sich schnell auf und die frischverschneiten Gipfel strahlten im Morgenlicht. Sonne Jungs !!!

20-30cm Pulver bescherte uns Frau Holle am gestrigen Tag. Also schnell frühstücken, Zeug in die Rucksäcke packen, Felle aufziehen und los. Am höchsten Punkt deponierten wir alles Unnötige, denn wir hatten vor öfter hochzulaufen. Von anfangs steilen Lines bis zu verspieltem flachem Gelände mit kleinen Drops war alles dabei.

Das ganze gönnten wir uns noch 2 mal, bis wir um 5Uhr nachmittags im Tal ankamen. Was ein Tag :) !

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